SC Preussen 06 Lengerich – W&H-Cup

Historie

Die gesamte Historie auf einen Blick

Die besten Spieler

2013

Bester Torhüter: Luca Unbehaun (VFL Bochum)
Bester Spieler: Sascha Stach (Kreisauswahl Osnabrücker Land)
Bester Torschütze: Moritz Schlüter (Kreisauswahl Osnabrücker Land)

2014

Bester Torhüter: Timo Navendorf (VFL Osnabrück)
Bester Spieler: Sidnei Djalo (FC St. Pauli)
Beste Torschützen: Lenn Jastremski (VFL Wolfsburg) und Sidnei Djalo (FC St. Pauli)

2015

Bester Torhüter: Malte Eversmann (VFL Osnabrück)
Bester Spieler: Youssoufa Moukoko (FC St. Pauli)
Bester Torschütze: Youssoufa Moukoko (FC St. Pauli)

2016

Bester Torhüter: Kevin Hardensett (Preußen Münster)
Bester Spieler: Elijah Krahn (Hannover 96)
Bester Torschütze: Nori Aliu (Hannover 96)

2017

Beste Torhüter: Leon Nübel (VFL Bochum) und Giulia Heemann (Preußen Lengerich)
Bester Spieler 2017: Daniel Bunk (Fortuna Düsseldorf)
Bester Torschütze 2017: Nick Kurdinow (VFL Bochum)

2018

Bester Torhüter 2018: Hannes Hermann (HSV)
Bester Spieler 2018: Leon Opitz (HSV)
Bester Torschütze 2018: Sztai Szaboics (Hannover 96)

2019

Bester Torhüter 2019: Joel Henry (Union Berlin)
Bester Spieler 2019: Matti Tjaden (Hannover 96)
Bester Torschütze 2019: Metus Rusani (HSV)

2020

Bester Torhüter 2020: Michele Gianchino (VFL Wolfsburg)
Bester Spieler 2020: Jonas Feddersen (Hannover 96)
Bester Torschütze 2020: Hessel de Wit (AZ Alkmaar)

2023

Bester Torhüter 2023: Gregor Maier (VFL Osnabrück)
Bester Spieler 2023: Maximilian Donner (Borussia Mönchengladbach)
Bester Torschütze 2023: Vincent Clair (RB Leipzig)

2024

Bester Torhüter 2024: Armin Glogic (Eintracht Frankfurt)
Bester Spieler 2024: Sulaiman Kanyon (Fortuna Düsseldorf)
Bester Torschütze 2024: Sulaiman Kanyon (Fortuna Düsseldorf)

Die Gewinner

2011

SC Preußen Lengerich

2012

SV Lippstadt

2013

Arminia Bielefeld

2014

FC St. Pauli

2015

Stützpunkt Team Georgsmarienhütte

2016

Hannover 96

2017

TEBE Berlin

2018

HSV

2019

HSV

2020

VFL Wolfsburg

2023

Borussia Mönchengladbach

2024

Eintracht Frankfurt

Historie

Bereits im Jahr 2007 startete die Jugendabteilung des SC Preußen Lengerich ein großes Turnierwochenende mit Events von der A- bis zur D-Jugend. Im Jahr 2007 war BW Hollage erster Gewinner beim D-Jugend Cup. Es folgten 2008 Emsdetten 05 und 2009 die Spvg. Ibbenbüren. 2010 war der Stützpunkt Tecklenburg erfolgreich, ehe sich 2011 erstmals der Veranstalter Preußen Lengerich in die Siegerliste eintragen konnte. Das Team des damaligen Trainers Freddy Stienecker spielte eine überragende Serie und krönte die Saison mit der Kreismeisterschaft und der Qualifikation für die Westfalenmeisterschaft. 

Im Jahr 2012 übernahm der neue Trainer Ulli Börger die Organisation des D-Jugend Turniers und konnte etliche namhafte Mannschaften nach Lengerich locken. Im Halbfinale standen der spätere Westfalenmeister SC Münster 08, der VFL Osnabrück, der SV Lippstadt und der stark aufspielende Nachwuchs des Gastgebers. In einem mitreißenden Halbfinale kamen alle Fußballfans voll auf ihre Kosten. Zum Leidwesen des Lengericher Anhangs mußten sich die Preußen aber nach beherztem Kampf, trotz einer phantastischen Leistung der Zwillinge Lukas und Julius Schell, dem großen Favoriten aus Münster mit 0:1 geschlagen geben. Im zweiten Halbfinale hatte der favorisierte VFL Osnabrück mit 3:1 gegen den SV Lippstadt das Nachsehen. Die Lippstädter wußten auch im Finale gegen Münster 08 zu überzeugen und gewannen verdient mit 2:0 das Finale des DEVK Cups.

2013 wurde das Turnier erneut aufgewertet. Hochkarätige Mannschaften wie Arminia Bielefeld, SC Paderborn, der VFL Osnabrück oder der TSV Havelse fanden den Weg nach Lengerich und boten dem zahlreichen Publikum besten Jugendfußball. Neben diesen überregionalen Teilnehmern hatte sich vorab der Tus Borgloh in einem Qualifikationsturnier den letzten Startplatz gesichert. In 3 Fünfergruppen wurde um den Einzug ins Viertelfinale gekämpft. Ein langer Tag für die jungen Kicker, aber bis zum Finale wurde technisch und taktisch überzeugender Jugendfußball gezeigt. Nach einem hervorragenden Start mit einem 1:0 Erfolg über den Vorjahres Finalisten Münster 08 machten sich die Preußen Hoffnung auf das Erreichen der KO-Runde, aber für das erfolgsverwöhnte Team von Waldi Schürbrock und Ulli Börger gab es danach Lehrgeld zu zahlen. Gegen den körperlich und spielerisch überlegenen MSV Duisburg setzte es eine 0:5 Packung ehe es gegen den Bezirksligisten SV Kutenhausen eine weitere 0:3 Schlappe gab. Damit war die Chance auf das Viertelfinale für die Preußen bereits abgefahren, aber im letzten Spiel gegen vorher 2mal siegreiche Havelser zeigte man eine überragende Leistung und gewann sensationell mit 3:0. Dadurch mußte der Favorit ebenfalls bereits nach der Vorrunde die Segel streichen, während die Preußen durch ihren hohen Sieg dem Nachbarn aus Lotte zur Viertelfinalqualifikation verhalfen. Dabei hatten die Lotter ihre Hoffnungen bereits begraben und standen unter der Dusche, als das überraschende Ergebnis des Preußen Spiels feststand. Anschließend gelang dem Lotte Nachwuchs gegen das hoch favorisierte Team aus Duisburg die Sensation, als man nach zweimaligem Rückstand noch mit 3:2 gewann und ins Halbfinale einzog. In den weiteren Viertelfinalpartien setzte sich  Arminia Bielefeld gegen den VFL Bochum durch, die Kreisauswahl Osnabrück Land bezwang Vorjahressieger SV Lippstadt und der VFL Osnabrück war gegen den SC Paderborn erfolgreich. Im Halbfinale war für Lotte Endstation nach einer 1:2 Niederlage gegen die Kreisauswahl Osnabrück Land, die mit Sascha Stach, inzwischen DFB U15 Auswahlspieler, den besten Turnierspieler und mit Moritz Schlüter auch noch den besten Torschützen in ihren Reihen hatte. Mit dem gleichen Resultat bezwang Arminia Bielefeld den VFL Osnabrück, der das Spiel um Platz 3 mit 2:0 gegen Lotte für sich entscheiden konnte. In einem hochdramatischen Finale der beiden besten Mannschaften fiel die Entscheidung erst im Neunmeterschießen. Der Nachwuchs von Arminia Bielefeld behielt mit 8:7 gegen die Kreisauswahl die Oberhand und konnte sich den Siegerpokal sichern. Als bester Torwart des Turniers wurde Luca Unbehaun vom VFL Bochum ausgezeichnet.

Im Jahr 2014 hatte sich das Preußen Orgateam eine erneute Weiterentwicklung des Turniers vorgenommen. Mit der Firma W&H konnte ein neuer Namensgeber und Hauptsponsor vor Ort in Lengerich gewonnen werden. Erstmals wurde das Turnier in 2 Hallen mit 24 Mannschaften ausgetragen. 18 überregionale Topteams und 6 Mannschaften aus der Region zeigten Fußball vom Feinsten – die Stimmung unter den mehr als 1000 Zuschauern in beiden Hallen war phantastisch. Ob es der zahlreiche Anhang aus Ladbergen oder der große Fanclub des FC St. Pauli war, die jungen Kicker wurden überragend unterstützt! In der 3fach Halle mußte ein so renommierter Club wie der MSV Duisburg bereits nach der Vorrunde die Segel streichen und den beiden Osnabrücker Vereinen VFL und OSC den Vortritt lassen. RW Essen und Preußen Münster retteten sich als beste Gruppendritte ins Achtelfinale, während der FC St. Pauli, der VFL Wolfsburg und die Stützpunktteams aus Ibbenbüren und Georgsmarienhütte als beste der Vorrunden in die KO – Spiele einzogen. Ein besonderes Highlight war dort das letzte Vorrundenspiel zwischen den Paulianern und dem VFL Ladbergen. Die Halle stand Kopf, als dem Außenseiter der zwischenzeitliche Anschlußtreffer gegen den großen Favoriten gelang. In der 2fach Halle ging es ähnlich spannend zu. Dort machten sich die Preußen Jungs nach dem überraschenden Starterfolg über Münster 08, Hoffnung auf das Erreichen der KO – Runde. Aber in den weiteren Spielen gegen die Favoriten aus Havelse und Bielefeld war man dann chancenlos. Dennoch glaubte man sich bis zum letzten Turnierspiel als einer der besten Gruppendritten im Achtelfinale. Dann gelang dem SC Greven 09 ein sensationeller 2:1 Erfolg über Mitfavorit Eintracht Braunschweig. Aber neben den Preußen mußten auch Teams wie der Wuppertaler SV und Münster 08 ihre Hoffnungen schon nach der Vorrunde begraben. Mit dem VFB Oldenburg, Arminia Bielefeld und dem SV Lippstadt gab es 3 souveräne Gruppensieger, zusätzlich qualifizierten sich der SC Paderborn, der TSV Havelse, Eintracht Braunschweig, Hessen Kassel und Greven 09 für die erste KO-Runde. Im Achtelfinale bezwang der VFL Osnabrück den Rivalen Preußen Münster; der STP Ibbenbüren setzte sich gegen den STP Georgsmarienhütte durch, Mitfavorit St. Pauli bezwang RW Essen und der VFL Wolfsburg besiegte das Überraschungsteam vom OSC. In der anderen Halle qualifizierten sich Arminia Bielefeld gegen Hessen Kassel, der SC Paderborn gegen Lippstadt, der VFB Oldenburg gegen Greven 09 und der TSV Havelse gegen den niedersächsischen Rivalen Eintracht Braunschweig für das Viertelfinale! Während die unterlegenen Teams in der Trostrunde um die Plätze 9 – 16 spielten, ging es für die siegreichen Mannschaften um den Turniersieg. Gleich der Start der Viertelfinalspiele brachte einen sensationellen Fight zwischen Vorjahressieger Arminia Bielefeld und Topfavorit VFL Wolfsburg, den die Wölfe im Endspurt mit 2:1 für sich entscheiden konnten. Anschließend setzte sich der VFB Oldenburg dank eines überragenden Keepers überraschend mit 2:0 gegen den STP Ibbenbüren durch. Der VFL Osnabrück mußte sich trotz Führung im 9m Schießen dem TSV Havelse mit 2:3 geschlagen geben. Einzig der FC St. Pauli mit dem überragenden Sidnej Djalo gewann deutlich mit 5:0 gegen den SC Paderborn. Während die Hanseaten, die von ihrem Fanclub toll unterstützt wurden, auch im Halbfinale vom VFB Oldenburg beim 4:0 nicht zu stoppen waren, mußte sich der VFL Wolfsburg gegen den TSV Havelse erneut schwer strecken, um schließlich mit 4:2 siegreich zu bleiben. Möglicherweise haben diese schweren Partien im Finale der beiden besten Turnierteams den Ausschlag gegeben, denn der FC St. Pauli hatte in einem hochklassigen und dramatischen Finale letztlich mehr zuzusetzen und erzielte in der Schlußphase durch den besten Turnierspieler Sidnei Djalo den entscheidenden 4:3 Siegtreffer. Er schaffte es anschließend bis in die Schlagzeilen der Bild Zeitung! Pikanterweise wurde jüngst sein Wechsel zum Finalgegner VFL Wolfsburg bekannt gegeben. Er wird in eine sehr starke und überaus ausgeglichen besetzte Mannschaft kommen, die mit Stürmer Lenn Jastrems den besten Torschützen des Turniers in ihren Reihen
hatte. Er erzielte wie Sidnei 13 Treffer. Als bester Torhüter wurde Timo Navendorf vom VFL Osnabrück gewählt. Nicht nur die Trainer der beteiligten Mannschaften, sondern auch die Scouts namhafter Proficlubs zeigten sich beeindruckt vom Niveau, daß die Teams in Lengerich auf das Hallenparkett zauberten. Ehrengast Ralf Heskamp, Exprofi des VFL Osnabrück und nun als Talentscout für den FC Bayern unterwegs, hatte gleich mehrere Talente auf dem Zettel, die für die großen Bayern in Frage kommen konnten. Immerhin gab es in Lengerich mit Alican Doganer, inzwischen türkischer Jugendnationalspieler sowie Sascha Stach und Julius Schell, angehende deutsche U15 Auswahlspieler bereits großartige Talente zu bestaunen. Begeistert zeigte sich auch Dr. Vutz, Vorsitzender der Windmöller & Hölscher Geschäftsführung, den besonders die tolle Stimmung auf der Tribüne beeindruckt hatte.

Der W&H Cup 2015 brachte eine weitere Qualitätssteigerung. Erstmals konnten im 24er Teilnehmerfeld mit Borussia Dortmund und Hannover 96 weitere Top Erstligisten in Lengerich begrüßt werden. Das Preußen Team war in der bärenstarken Gruppe A gegen den BVB, den VFL Osnabrück und RW Oberhausen chancenlos. Im letzten Vorrundenspiel vergab der drückend überlegene BVB leichtfertig eine 1:0 Führung gegen den VFL Osnabrück und mußte sich in den Schlußsekunden sogar mit 1:2 geschlagen geben und damit den Lila Weißen den Gruppensieg überlassen, was sich in den KO Spielen rächen sollte. In Gruppe B setzte sich der HSV souverän vor Preußen Münster durch, während in Gruppe C der Favorit und Titelverteidiger aus St. Pauli den Gruppensieg vor STP Ibbenbüren und RW Essen errang. In Gruppe D erreichte Eintracht Braunschweig den Gruppensieg vor dem Überraschungsteam aus Warendorf und dem STP Georgsmarienhütte, der nach Niederlagen gegen Duisburg und Braunschweig nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Duisburg als einer der besten Gruppendritten ins Achtelfinale einzog. In Gruppe E wurde Arminia Bielefeld souverän Gruppensieger vor Greven, das so starke Teams wie den VFB Oldenburg und den TSV Havelse hinter sich ließ. Die Gruppe F endete mit dem überraschenden Gruppensieg des erstmals teilnehmenden FC Rheinsüd Köln vor den favorisierten 96ern aus Hannover und dem FC Hennef. Das führte zu folgenden Achtelfinal – Partien: Eintracht Braunschweig siegte mit 2:1 gegen den FC Hennef. Der VFL Osnabrück gewann deutlich mit 5:0 gegen RW Ahlen. Arminia Bielefeld mußte sich in einem dramatischen Match nach mehrfacher Führung noch mit 3:4 dem STP Georgsmarienhütte geschlagen geben. Der HSV gewann souverän mit 5:2 gegen RW Essen. Der FC Rheinsüd Köln qualifizierte sich durch einen 4:2 Erfolg über Warendorf für das Viertelfinale. Das absolute Highlight und so etwas wie ein Finale war das Spiel
zwischen Borussia Dortmund und dem FC St. Pauli, das die Hanseaten nach
Neunmeterschießen mit 5:4 für sich entschieden und damit den BVB in die
Trostrunde schossen. Hannover 96 gewann mit 3:0 gegen Greven 09 und Preußen Münster setzte sich glücklich mit 2:0 gegen den STP Ibbenbüren durch.

Damit gab es folgend Viertelfinalpartien in der 3fach Halle:
Rheinsüd Köln mußte sich dem HSV mit 1:2 geschlagen geben. Eintracht Braunschweig gewann mit 1:0 gegen Preußen Münster. Der VFL Osnabrück schoß die favorisierten 96er aus Hannover mit 5:0 geradezu aus der Halle. Titelverteidiger St. Pauli erlebte im
Viertelfinale sein Waterloo gegen die Lokalmatadoren vom STP Georgsmarienhütte.
Nach früher 1:0 Führung und souveräner Spielkontrolle, bog das Team von STP
Trainer Uwe Krebs in den letzten 3 Minuten das Spiel noch zu einem in der Höhe
sensationellen 4:1 Erfolg um. Auch im Halbfinale beeindruckten beide lokalen
Teams mit herausragenden Leistungen. Der VFL Osnabrück bezwang den HSV deutlich
mit 5:0 während der STP Georgsmarienhütte mit 4:1 gegen Eintracht Braunschweig
erfolgreich war. Den Frust über den verpaßten Finaleinzug schoß sich der HSV
beim klaren 9:0 über erschöpfte Braunschweiger von der Seele. Das Finale war
dann Werbung für den Jugendfußball. Die beiden Teams aus der Nachbarschaft
mobilisierten ihre zahlreichen Fans zu lautstarker Unterstützung. Nach der STP
Führung konnte der VFL zwar ausgleichen, aber letztlich war es dem überragenden
Michel Eickschläger vorbehalten für den entscheidenden 2:1 Siegtreffer zu sorgen. Was
blieb war riesen Jubel des blendend gecoachten Teams vom STP Georgsmarienhütte,
das in der Vorrunde wie auch im Achtelfinale bereits fast ausgeschieden war.
Besonders auffällig und sowohl als bester Spieler wie als bester Torschütze
geehrt wurde Youssoufa Moukoko, damals noch in Diensten des FC St. Pauli, heute
bei Borussia Dortmund, der als neues Wunderkind des deutschen Fußballs gilt und
den BVB inzwischen zu mehreren deutschen Jugendmeisterschaften geschossen hat
und unlängst zum jüngsten deutschen Nationalspieler geworden ist.
Mehr als 1.000 Besucher waren glänzender Lohn für begeisterte Ausrichter, die
sowohl von Ehrengast Tommy Reichenberger als auch von Dr. Vutz, Vorsitzender der Geschäftsführung des Hauptsponsors W&H, viele Komplimente bekamen und versprachen auch in den Folgejahren Top Jugendfußballer in Lengerich an den Start zu bringen.

Auch im Jahr 2016 boten die leistungsstärksten U13 Mannschaften der Republik wieder Jugendfußball vom Feinsten! Erneut waren 24 Teams in 2 Hallen am Start. Die Nachwuchskicker aus den Leistungszentren stellten eindrucksvoll unter Beweis, welch gute Ausbildung dort geboten wird. Schon in der Vorrunde wurde deutlich, dass die regionalen Kontrahenten aus Lienen, Lengerich oder Ladbergen den „Profis“ nicht gewachsen waren. Immerhin gelang den Preußen Jungs beim 2:2 gegen den VFB Oldenburg ein
Achtungserfolg! Das Viertelfinale erreichten Hannover 96 und der SC Paderborn.
Dort waren die 96er mit 3:0 erfolgreich. Arminia Bielefeld setzte sich mit 2:1 gegen Bayer Uerdingen durch. Anschließend war der HSV gegen Preußen Münster mit 2:1 erfolgreich, ehe der FC. St. Pauli die Viertelfinals mit einem 4:3 gegen den TSV Havelse beendete. Im Halbfinale zeigten die 96er eine sensationelle Vorstellung gegen den HSV, der
personell, durch einiges Verletzungspech, aus dem letzten Loch pfiff und gewannen überraschend deutlich mit 7:2! Anschließend zeigte Arminia Bielefeld gegen die favorisierten Publikumslieblinge aus St. Pauli eine taktische Meisterleistung und zogen mit 1:0 ins Finale ein. Revanche nahmen die Paulianer im Spiel um Platz 3 am Lokalkontrahenten HSV, der mit 7:3 in einem spektakulären Match in die Schranken gewiesen wurde. Das Finale
bot wieder einmal Jugendfußball der besten Kategorie. Technisch versiert und
taktisch gut ausgebildet, schenkten sich Arminia und 96 bis zum Ende nichts!
Erst 1 Minute vor dem Abpfiff gelang den Hannoveranern mit einer
Bilderbuchkombination der entscheidende Treffer durch Jan Schenk, der von
seinen Mannschaftskameraden anschließend fast erdrückt wurde. Als bester Keeper
wurde Kevin Hardensett von Preußen Münster ausgezeichnet.  Bester Spieler wurde Nori Aliu von Hannover 96. Die Torjägerkanone mit 11 Treffern ging an Elijah Krahn ebenfalls vom
Turniersieger.  Begeistert zeigte sich Dr. Vutz, Vorsitzender der Windmöller & Hölscher Geschäftsführung, der es sich erneut nicht nehmen ließ, die Siegerehrung vor einer stolzen Kulisse selbst vorzunehmen.

Im Jahr 2017 waren 24 leistungsstarke U13 Mannschaften wieder dabei, um die rund 1000 Zuschauer zu begeistern. Die Spieler des Niederländischen Erstligisten FC Twente Enschede sorgten bei ihrer Premiere in Lengerich für internationales Flair und waren mit ihrer erfrischenden Spielkultur eine echte Bereicherung. Dabei blieb das Team von Twente in allen sieben Turnierspielen in der regulären Spielzeit ungeschlagen, zog aber in allen drei
Finalspielen im Neunmeterschießen den Kürzeren. Letztmals im Spiel um Platz sieben
gegen Vorjahressieger Hannover 96 mit 4:5. Die Stützpunkte der Fußballkreise Tecklenburg und Ahaus/Coesfeld fungierten als Fusions-Team und sorgten mit dem sechsten Platz
im 24er Feld für die größte Überraschung des Tages. Die beste Leistung zeigten
sie nach dem 12:0-Auftaktsieg gegen SW Lienen mit einem glanzvollen 3:1 Erfolg über den Zweitliga-Nachwuchs des DSC Arminia Bielefeld und waren damit schon vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Nach dem 5:4-Sieg im Neunmeterschießen gegen den MSV Duisburg unterlag das Fusions-Team im Viertelfinale gegen den VfL Bochum mit 1:2. In der Platzierungsrunde kämpfte sich die Auswahl mit einem 2:0-Sieg gegen Twente Enschede ins Turnier zurück und qualifizierte sich damit für das Spiel um Rang fünf. In diesem kleinen
Finale musste die Auswahl dem hohen Tempo gegen den FC St. Pauli mit einer
0:4-Niederlage Tribut zollen. Nach der Torflut in der Gruppenphase waren die K.o.-Spiele
an Spannung nicht zu überbieten. Zwei Viertel- und zwei Halbfinals wurden im
Neunmeterschießen entschieden. So war in dem ausgewogenen Teilnehmerfeld auch
viel Glück im Spiel. In der Vorschlussrunde war der VfL Bochum gegen Dynamo
Berlin nach einem 7:0-Sieg in der Gruppenphase klarer Favorit. Die Hauptstädter
egalisierten den 1:2-Rückstand im Halbfinale mit der Schlusssirene und
erzwangen damit ein Neunmeterschießen, in dem sie sich mit 4:3
durchsetzten. Im zweiten Semifinale feierte Tennis Borussia Berlin einen
glücklichen 3:2-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf. Damit war das Berliner
Derby-Endspiel perfekt. Es war ein einzigartiges Finale, das von der Taktik
geprägt war. Dabei zeigte Tennis Borussia gegen Dynamo eine taktische
Meisterleistung und beeindruckende Ballsicherheit. Gegen die Cleverness der Borussen fanden die Dynamo Jungs kein Gegenmittel und mussten eine 1:4-Niederlage hinnehmen. Damit sicherte sich Tennis Borussia Berlin die begehrte W&H-Trophäe. W&H-Geschäftsführer Dr. Jürgen Vutz lobte die Qualität der Spieler „Wir haben hier tollen Nachwuchsfußball gesehen und vorallem faire Spiele“. Auch Lengerichs Bürgermeister Wilhelm Möhrke
war begeistert. „Dass wir hier in Lengerich im Finale ein Berliner Stadtderby zu sehen bekommen, ist ein besonderes Ereignis. Damit hat sich die lange Anreise unserer Gäste aus der Bundeshauptstadt gelohnt“, sagte er in seiner Abschlussrede.

Im Jahr 2018 gab es auf Wunsch vieler Proficlubs ein paar Änderungen im Ablauf. Der Modus wurde auf vier 5er Gruppen geändert, damit jede Mannschaft mindestens vier Spiele hatte. Die besten 4 Teams erreichten das Achtelfinale und die Gewinner spielten die Plätze 1 – 8 aus. Die späteren Halbfinalisten waren die herausragenden Teams im 20er Feld und glänzten mit tollen Kombinationen. Im ersten Semifinale besiegte der Hamburger SV den FC St.Pauli im hanseatischen Derby verdientermaßen mit 3:2. In einem packenden Halbfinale kam Titelverteidiger TeBe Berlin gegen Hannover 96 zu einem glücklichen 6:5-Sieg nach Neunmeterschießen. Der SV Werder Bremen scheiterte im Viertelfinale gegen Hannover 96 mit 1:5. Im Endspiel setzte sich der HSV mit 6:1 gegen Vorjahressieger TeBe Berlin durch. Besonders erfreulich war das Abschneiden der heimischen Teams. Bei der sechsten Auflage um den W&HCup erreichte Gastgeber Preußen Lengerich erstmals das Achtelfinale. Den Preußen-Jungs reichte ein umkämpftes 2:2 gegen den KFC Uerdingen zum Einzug ins Achtelfinale. Djordje Savic und Joshua Kohnhorst hatten den Underdog zwei Mal in Führung gebracht. Für großen Jubel sorgte vor allem der Lengericher Führungstreffer in der Gruppenphase gegen den FC St. Pauli durch Goalgetter Nevio Heemann, ehe die Hanseaten das Spiel doch noch in einen 5:1-Sieg drehten. Im Achtelfinale mussten sich die tapferen Lengericher Jungs trotz starker Leistung gegen Werder Bremen mit 1:5 geschlagen geben. Nach Bremer 2:0-Führung sorgte Trainersohn Nevio Heemann mit dem zwischenzeitlichen
1:2 für Spannung. „Dass wir in so einem hochkarätigen Teilnehmerfeld so gut
mithalten konnten, hatte ich gar nicht für möglich gehalten. Das war ein
Verdienst der gesamten Mannschaft“,war SCP-Coach Pascal Heemann voll des Lobes.
Noch besser lief es für das StützpunktTeam des Fußballkreises Tecklenburg in
der Gruppenphase. Das Team von Auswahltrainer Dirk Vietmeyer qualifizierte sich durch die Siege gegen den Hagener SV (7:0) und VfL Osnabrück (1:0) als Gruppendritter für das Achtelfinale. Die TE-Auswahl konnte sich in der Runde der 16 besten Teams gegen den FC St. Pauli für die beste Turnierleistung aber nicht belohnen und kassierte eine unglückliche
1:3-Niederlage. Im Viertelfinale besiegte der Hamburger SV Fortuna Düsseldorf mit
3:0 und der FC St. Pauli den SC Paderborn mit 4:2. Hannover 96 setzte sich gegen
Werder Bremen mit 5:1 durch und Tennis Borussia Berlin gegen den VfB Oldenburg
mit 3:1. Für die größte fußballerische Qualität sorgten die Finalspiele als der HSV dem Erzrivalen aus St. Pauli mit 3:2 den Finaleinzug entriß und Hannover 96 erst im 9m Schießen dem Titelverteidiger TB Berlin unterlag. In dem umkämpften Halbfinale hatten die Gäste aus der Hauptstadt ihr Pulver offensichtlich verschossen, denn im Finale siegte der HSV souverän und verdient mit 6:1 und trug sich damit als 6. Team in die Siegerliste des W&H Cups ein. Erstmals war der geschäftsführende Gesellschafter Peter Steinbeck bei der Siegerehrung vor Ort und zeigte sich ebenso wie Bürgermeister Wilhelm Möhrke begeistert von Organisation und sportlichem Niveau der Lengericher Veranstaltung und sicherte weitere Unterstützung für die Folgejahre zu.

Im Jahr 2019 wurde der bewährte Modus des Vorjahres beibehalten, und um ein vorgeschaltetes regionales Qualifikationsturnier ergänzt. Schon am Freitag Abend herrschte bomben Stimmung auf den Tribünen als die Warendorfer SU das Finale gegen Olympia Laxten mit 4:0 gewann und den letzten Platz im Hauptfeld besetzen konnte. Das
Teilnehmerfeld war mit dem Nachwuchs der niederländischen Erstligisten aus
Heerenveen und Emmen erneut stark und international besetzt. So konnten sich mehr als
1.000 Zuschauer über spannende Spiele und technisch hochkarätigen Jugendfußball
freuen. Schon in der Vorrunde ging es sehr spannend zu, galt es doch eine gute
Ausgangsposition für die KO Spiele im Achtelfinale zu erreichen. In Gruppe 1
marschierte der spätere Finalist Hannover 96 mit 4 Siegen vor dem FC Emmen,
Arminia Bielefeld und Gastgeber Lengerich zum Gruppensieg. Die Lengericher
mußten nach einer 2:0 Führung noch zittern, als Gegner Bayer Uerdingen kurz vor
dem Schlußpfiff den Ausgleich markierte, konnte sich dann aber auf ein
Achtelfinale gegen Mitfavorit Union Berlin freuen, dass eine Woche zuvor beim
hochkarätig besetzten Turnier in Neubrandenburg das Finale erreicht hatte. In
Gruppe 2 erreichten eben jene Berliner mit 4 Erfolgen den Gruppensieg vor
Lokalmatador VFL Osnabrück, RW Essen und dem SC Heerenveen, der durch 3
unnötige Remis eine bessere Platzierung verspielte und ungeschlagen blieb. Die
Heimreise antreten mußte erstmals der STP Georgsmarienhütte, dem in der starken
Gruppe nur Platz 5 blieb. In Gruppe 3 war der VFL Bochum die dominierende
Mannschaft und wurde Gruppensieger vor dem Ruhrgebiets Nachbarn MSV Duisburg,
dem FC St. Pauli und Qualifikant Warendorfer SU, der sich sehr achtbar schlug
und den TSV Havelse deutlich hinter sich ließ. In Gruppe 4 war Cupverteidiger
Hamburger SV das überragende Team und ließ alle Kontrahenten bei einem
Torverhältnis von 29:4 weit hinter sich. Auf den Plätzen folgten der VFB
Oldenburg, der SC Paderborn und der STP Tecklenburg, der in einem fulminanten
Schlußspurt die Mannschaft von Eintracht Braunschweig noch aus dem Turnier
schoß. Das Achtelfinale bot Jugendfußball vom Allerfeinsten, als Hannover 96 gegen die technisch überragende, aber körperlich unterlegene Mannschaft des SC Heerenveen erst im Neunmeterschießen mit 3:1 gewann. Der VFL Bochum qualifizierte sich durch ein knappes, 1:0 gegen den STP Tecklenburg für das Viertelfinale. Union Berlin war für Gastgeber Preußen
Lengerich beim 6:1 eine Nummer zu groß. Auch der HSV zeigte Qualifikant Warendorfer
SU beim 5:0 seine Extraklasse auf. Der FC Emmen war fußballerisch deutlich
überlegen und führte auch lange mit 1:0 ehe in der Schlußphase die körperlich
stärkeren Essener Rotweißen das Blatt noch zum 2:1 wenden konnten. Der MSV Duisburg bezwang den SC Paderborn mit 3:2. Der VFL Osnabrück bejubelte den
deutlichen 3:0 Sieg über den Lokalrivalen Arminia Bielefeld. Unser langjähriger
Gast aus St. Pauli steigerte sich nach zäher Vorrunde enorm und fegte den VFB
Oldenburg beim 7:0 geradezu aus der Halle. So kam es zu den Viertelfinal Begegnungen: Hannover 96 zeigte sich beim 5:0 über den MSV Duisburg in Galaform. Der VFL Bochum hatte gegen den Ruhrpottrivalen RW Essen nach vorher bärenstarken Leistungen völlig überraschend mit 0:3 das Nachsehen. Dort sorgte ein gewisser Paris Brunner für Furore, der jüngst die deutsche U17 zur Weltmeisterschaft geschossen hat!
Union Berlin wurde seiner Favoritenrolle gegen den FC St. Pauli gerecht und gewann ein grandioses Fußballspiel letztlich verdient mit 4:2. Der Cupverteidiger HSV spielte auch im Viertelfinale in einer eigenen Liga und bezwang den VFL Osnabrück sage und schreibe mit 9:1. Im Halbfinale setzte sich Hannover 96 verdient mit 2:0 gegen das Überraschungsteam von RW Essen durch. Das zweite Halbfinale brachte die Neuauflage der Vorschlußrunde beim Neubrandenburger Turnier als Union Berlin 1 Woche zuvor gegen den HSV siegreich geblieben war. Beim Trainer Meeting am Vorabend „drohte“ der HSV Coach seinem Union Kollegen bereits mit Revanche und er sollte Recht behalten! In einem Finale würdigen Spiel gewannen die Hansestädter nach ständigem Führungswechsel am Ende glücklich aber nicht unverdient mit 4:3 und begeisterten die zahlreichen Zuschauer mit ihren Leistungen! Im
Platzierungsspiel um Platz 7 gewann der FC St. Pauli  mit 5:1 gegen müde Duisburger. Platz 5 belegte der VFL Bochum nach einem 3:1 über den VFL Osnabrück. Platz 3 errang im kleinen Finale RW Essen mit 5:4 gegen enttäuschte Berliner, die sich den Turniersieg zum Ziel gesetzt hatten. Im Finale zeigten der HSV und Hannover 96 herausragende Leistungen, aber schon bald wurde deutlich, dass an diesem Tag der W&H Cup erstmals verteidigt werden würde.
Der HSV ging früh in Führung und konterte danach die zahlreichen Angriffsbemühungen der Rothemden in meisterlicher Weise, so daß am Ende ein 5:1 Erfolg für den alten und neuen Cup Sieger stand. Der geschäftsführende W&H Gesellschafter Peter Steinbeck und Bürgermeister Wilhelm Möhrke zeigten sich begeistert von den Leistungen des deutschen Fußballnachwuchses, insbesondere jedoch auch vom überaus fairen Umgang aller Spieler und Verantwortlichen und der perfekten und vollkommen reibungslosen Organisation des Turniers.

Das Jahr 2020 brachte völlig neue Konstellationen in die Finalrunde. Das Turnier wurde schon im Vorfeld herausragend begleitet von den WN. Schon in der Vorrunde legten die 20 teilnehmenden Vereine eine umfassbar gute Performance auf das Parkett. Ausrichter Preussen Lengerich mußte dieses Niveau staunend zur Kenntnis nehmen und schied ebenso wie die niederländischen Gäste aus Emmen und Eintracht Braunschweig in der Vorrunde aus, wobei Quali Sieger Warendorf auch im Hauptturnier zu gefallen wußte und als Gruppendritter erst in der erstmals ausgetragenen Zwischenrunde die Segel streichen mußte. Auch der STP GMHütte schied erst in der Zwischenrunde unglücklich durch das schlechtere Torverhältnis gegen Hannover 96 aus.

So kam es im Viertelfinale zu folgenden hochklassigen Duellen: AZ Alkmaar bezwang Hannover 96 mit 5:1 – Borussia Dortmund unterlag überraschend Fortuna Düsseldorf mit 1:2 St. Pauli mußte ein 0:7 gegen überragende Wolfsburger hinnehmen und Cupverteidiger HSV unterlag überraschend starken Uerdingern mit 0:1.

Im Halbfinale blieben dann die Favoriten Alkmaar mit 3:1 gegen Düsseldorf und Wolfsburg mit 2:0 gegen Uerdingen siegreich.

Die zahlreichen Fans erwarteten ein ausgeglichenes Finale zwischen dem spielerisch überragenden niederländischen Team aus Alkmaar und den sehr dominanten Wolfsburgern, deren Coach Raphael Koletzko am Vorabend den Turniersieg als Ziel ausgegeben hatte. Letztlich sollten er in einem hochklassigen Endspiel Recht behalten, denn die körperliche Überlegenheit der Wolfsburger gab den Ausschlag beim 2:0 Finalerfolg.

In den Jahren 2021 und 2022 blieben die aufwändigen Vorbereitungen des Orga Teams in Anbetracht der kursierenden Corona Pandemie leider vergeblich. Top Teilnehmer Felder waren „heiß“ auf einen Start in Lengerich, aber es ging einfach nicht! Dennoch wurden Kontakte gepflegt und allen „großen Gästen“ versichert, dass dieses Event in Lengerich fortgesetzt werden wird!

Und im Januar 2023 war es endlich soweit! Ein beeindruckendes Teilnehmerfeld bot weit über 1.000 Besuchern begeisternden Jugendfußball. Das Niveau wurde bereits in der Vorrunde deutlich, als die regionalen STP Teams als auch Veranstalter Preussen Lengerich und Quali Sieger Greven 09 sofort ausschieden. Immerhin setzte der STP Tecklenburg beim 0:0 gegen Union Berlin ein Ausrufezeichen.

Aber selbst so renommierte Teams wie Schalke 04, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, Arminia Bielefeld, Union Berlin, Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf und der HSV mußten nach der Zwischenrunde nach Hause fahren.

Im Viertelfinale ergaben sich dann folgende Paarungen: Vorjahresfinalist AZ Alkmaar setzte sich mit 2:1 gegen Titelverteidiger Wolfsburg durch – der starke Lokalmatador VFL Osnabrück bezwang den VFL Bochum ebenfalls mit 2:1 – der FC St. Pauli unterlag starken Hannoveranern mit 1:5 und in einem spektakulären Spiel mit Finalcharakter setzte sich Turnierneuling Borussia Mönchengladbach gegen RB Leipzig mit 5:4 durch. Die Halle tobte!

Für stark auftrumpfende Leipziger blieb nach einem 3:2 über Wolfsburg Platz 5 während die Fohlen aus Gladbach im Halbfinale gegen Hannover 96 ein weiteres spektakuläres Highlight setzten und mit 3:1 die Oberhand behielten. Ein weiteres Mal ins Finale zogen dann unsere niederländischen Freunde aus Alkmaar ein, als man sich gegen bärenstarke Osnabrücker mit 3:2 durchsetzte.

Für das Finale glaubten alle an ein Duell auf Augenhöhe zwischen spielerisch überragenden Alkmaar Jungs und dem sehr dynamischen Fohlen Nachwuchs. Aber schnell wurde deutlich, dass der intensive Turniertag sehr kräftezehrend war. Die Gladbacher legten 2 schnelle Treffer vor und bejubelten am Ende ausgelassen einen souveränen 5:0 Finalsieg.

Als bester Keeper wurde der Lengericher Gregor Maier in Diensten des VFL Osnabrück ebenso von Bürgermeister Wilhelm Möhrke und Sponsor Peter Steinbeck ausgezeichnet wie der beste Spieler Maximilian Donner von Borussia Mönchengladbach und der beste Torjäger Vincent Clair von RB Leipzig. Bei mehr als 1400 Zuschauern erlebte das Lengericher Hallenspektakel eine nie dagewesene Begeisterung und motiviert das große Vorbereitungsteam zu neuen Aktivitäten im Jahr 2024.

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